Die kalten Wintermonate treiben die meisten Heimwerker statt in die Werkstatt, viel lieber in die Gemütlichkeit und wohlige Wärme ihres Wohnzimmers. Dabei gibt es genau jetzt zahlreiche Dinge, die getan werden sollten. Damit auch bei Kälte, Schnee und Frost alles wie geschmiert läuft, haben wir für Sie drei hilfreiche Tipps zusammengefasst, sodass die Werkstattarbeit auch im eisigen Winter wie gewohnt weitergehen kann.
Tipp #1: Abhärtung
Kennen Sie das Sprichwort „Nur die Harten kommen in den Garten?“. Natürlich sind Heim- und Handwerker von Haus aus unglaublich hart im Nehmen, doch hier geht es um ein wenig mehr. Nämlich um das Stichwort „Abhärtung“. Und das nicht nur in den kalten Wintermonaten, sondern bestenfalls vorbeugend, das gesamte Jahr über. Schließlich sorgen Konfrontationen mit Kälte für eine Stärkung des Immunsystems. Unsere Empfehlung daher: Beginnen Sie den Morgen mit einer wohltuenden Wechseldusche. Derartige Temperaturreize fördern nicht nur die Durchblutung Ihres Körpers, sondern lassen auch Müdigkeit und Antriebslosigkeit in den frühen Morgenstunden schwinden.
Tipp #2: Zwiebelschalenprinzip
Der gute alte Zwiebellook schlägt noch immer sämtliche andere Regeln des Warmhaltens. Dabei ist die Anwendung denkbar einfach: Sie ziehen einfach mehrere Schichten Kleidung übereinander an, sodass sich zwischen den einzelnen Kleidungsstücken wärmeisolierende Luftpolster bilden. Und ist es Ihnen während dem Arbeiten in der kalten Werkstatt doch mal zu warm, ziehen Sie einfach eine Schicht aus.
Achten Sie unbedingt auf das richtige Timing – Sie sollten sich nicht erst dann etwas Warmes überziehen, wenn Sie bereits frieren. Auch gilt zu bedenken, dass das Schwitzen gerade bei körperlicher Arbeit kaum vermieden werden kann, entscheidend ist daher, darauf zu achten, dass die unterste Schicht Kleidung trocken bleibt. Im Optimalfall haben Sie also immer ein Wechselshirt parat.
Achtung: Dicke wärmende Handschuhe sind während der Arbeit in der Werkstatt meist super unpraktisch, daher kommen sie nur selten zum Einsatz. Sollten Sie allerdings am sogenannten Raynaud Syndrom leiden, sind warme Handschuhe sehr zu empfehlen. Schließlich handelt es sich bei dieser Erkrankung um einen reversiblen Vaso Spasmus von Teilen der Hände in Reaktion auf Kälte oder emotionalen Stress. Somit kann vor allem Kälte die Beschwerden langfristig verschlimmern.
Tipp #3: Omas Strickmütze
Eigentlich spricht nichts dagegen, Omas Strickkünste in Anspruch zu nehmen und sich eine schicke, wärmende Mütze stricken zu lassen, denn schließlich haben sich Omas Maschen schon über viele Jahrzehnte hinweg bewährt. Doch vergessen Sie neben dem Aufsetzen Ihrer neuen warmen Strickmütze nicht Ihre Hautpflege. Das betrifft vor allem das Gesicht, denn gerade niedrige Temperaturen und eisige Winde können die dünne, empfindliche Gesichtshaut enorm reizen. So sollten Sie Ihre Haut regelmäßig mit einer Creme aus dem Drogeriemarkt oder der Apotheke versorgen. Gleiches gilt natürlich auch für Ihre Hände!