Warum verlieren einige Autos ihren Wert?
Die Abwertung von Fahrzeugen ist eine sehr interessante Sache. Es kann für den einen Fluch und für den anderen ein Segen sein. Da ich ein Fan von Gerbauchtwagen bin, werde ich hier die Gründe für den Kauf eines Gebrauchtwagens angeben. Ob Sie ein neues oder gebrauchtes Auto kaufen, hängt von Ihren Bedürfnissen ab.
Es gibt neue Autos, bei denen es sich zu kaufen lohnt, aber auch neue Autos, die Ihr hart verdientes Geld schnell verbrennen werden. Der allgemeine Grund für den Wertverlust kann wie folgt beschrieben werden. Prinzip von Angebot und Nachfrage: Wenn nur eine sehr große Anzahl von gebrauchten ungeliebten Modellen auf dem Markt ist, unterbieten sich die Verkäufer gegenseitig, da sie ihr Fahrzeug loswerden wollen.
Dies gilt insbesondere für Autos und vor allem für Boote, da sie selbst bei Nichtgebrauch sehr hohe Wartungskosten verursachen.
Wenn jemand dagegen ein Einzelstück verkauft, das viel Berühmtheit erlangt hat (zum Beispiel aus einem Film), steigt der Preis dieses Modells sehr schnell. Warum die Nachfrage einiger Fahrzeuge stark abnimmt und somit zu einem großen Wertverlust dieses Fahrzeugs führt, ist leicht zu beantworten.
Den höchsten Wertverlust haben Luxuslimousinen mit vielen Komfortmerkmalen. Als Paradebeispiel nehme ich in einem solchen Vergleich den Volkswagen Phaeton. Es wurde in einer eigens für ihn gebauten Fabrik von Hand gefertigt und teilt einige Teile mit seinem Bruder, dem Bentley Continental. Der Neupreis eines besser ausgerüsteten VW Phaeton lag 2012 bei rund 130.000 Euro.
Nach nur 6 Jahren und vielleicht 150.000 km Laufleistung kann dieses Fahrzeug für 20.000 € erworben werden. Da die Qualität der Materialien so perfekt ist, sieht dieses Fahrzeug natürlich wie neu aus und geht so. Nun wundert man sich natürlich, warum dieses Fahrzeug so billig geworden ist.
Viele Autozeitschriften loben den VW Phaeton als Schnäppchen. Meist wird ein Gebrauchtfahrzeug einer völlig anderen Fahrzeugklasse mit gleichem Gebrauchswert als Vergleichsfahrzeug daneben gestellt. Solche „Tests“ erfreuen die Leser der Zeitschriften und führen zu großen Verkaufszahlen des Verlegers, aber am Ende kauft niemand dieses Fahrzeug. Der Grund liegt in den Wartungskosten.
Wenn sich jemand ein Auto für über 100.000 Euro leisten kann, ist er auch bereit, mehrere tausend Euro pro Jahr für die Konservierung auszugeben. Da Erstbesitzer diese Autos normalerweise sehr schnell verkaufen, müssen sie dafür nicht bezahlen. Wenn du Pech hast, dann musst du in der Werkstatt 5 bis 10.000 Euro bezahlen.
Solche Reparaturberechnungen klingen utopisch, im Falle eines Defekts in der Luftfederung oder im Falle eines schwerwiegenden elektronischen Ausfalls sind sie überhaupt nicht der Fall. Bei vielen Autos werden Reparaturen auch nicht ordnungsgemäß mit hochwertigen Ersatzteilen durchgeführt. Für den Besitzer, der es einige Jahre ohne Probleme fährt, ist das sehr kostensparend.
Der unwissende spätere Besitzer hat aber nicht zu wenige Fälle gekauft, ein optisch ansprechendes, aber technisch ausgereiftes Auto. In einem solchen Fall treten sporadisch neue Defekte auf, die Werkstattbesuche verursachen, deren Kosten über dem Kaufpreis des Fahrzeugs liegen. So relativierte sich der günstige Einkaufspreis sehr schnell.